30 Jahre Mauerfall
30. Jahrestag des Mauerfalls

1989 f�llt die Berliner Mauer. 30 Jahre sp�ter sind nur noch wenige Teile davon �brig, die oft Graffitisprayer*innen und Kunstschaffenden als Ausdrucksfl�che dienen. Unser Diaporama zeigt, wie die Stadt weiterhin von einer Art unsichtbaren Mauer gepr�gt ist.
 

�berall auf der Welt finden sich Teile der Berliner Mauer: in englischen G�rten, in der Lobby eines Hotels in Texas, und nat�rlich zahllose Mauerteile in �ffentlichen Parks, Kunstmuseen und Privatgrundst�cken in ganz Europa. Nun wird eine Original-Betonplatte der Mauer in Sydney aufgestellt.

Der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen, der Bundesrepublik und DDR teilte, zieht sich heute als sogenanntes Gr�nes Band der Natur quer durch Deutschland. Das Biotop bietet Flora und Fauna eine neue Heimat � und zeugt zugleich von seiner konfliktreichen Geschichte.

Seit dem Fall der Mauer hat Deutschland sich verändert – die Stadt Berlin wurde zur internationalen Metropole. Anlässlich des Mauerfall-Jubiläums erinnern wir mit Bildern von heute an die Geschichte von gestern: ein Spaziergang entlang der wichtigsten Orte der Hauptstadt.

In diesem Monat j�hrt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal. W�hrend die Feierlichkeiten um den Mauerfall vor einem Jahrzehnt ruhig waren, werden nun in Berlin alle Register gezogen, um jenem zu gedenken. Jedoch scheint es, als ob sich nicht jeder von einem getrennten Deutschland wegbewegt h�tte. 

Deutschland und die Deutschen haben w�hrend des Nationalsozialismus bis dahin ungesehenes Leid �ber die Welt gebracht. Der Umgang mit dieser rassistischen Vergangenheit gilt als beispielhaft f�r eine gelungene Aufarbeitung. Doch entspricht das wirklich der Realit�t? Vom Umgang mit Nationalsozialismus und Holocaust in den beiden deutschen Gesellschaften nach 1945.

Gibt es 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch Unterschiede zwischen Ost und West? Im Interview spricht die ehemalige DDR-B�rgerrechtlerin Freya Klier �ber die Zeit nach der Wende, neugewonnene Freiheiten und die Frage, ob wir denn nun �ein Volk� geworden sind.

Den Filmen der staatlichen DDR-Filmproduktion DEFA haftet das Stigma an, von Propaganda durchsetzt zu sein. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Wichtiges k�nstlerisches Filmerbe befindet sich unter den Spiel- und Animations-, M�rchen- und Dokumentarfilmen. Die DEFA-Stiftung will sie digital besser verf�gbar machen.