Nuri und ihr kleiner Sohn Rocco sind Opfer eines Bombenanschlags geworden. Die Frau ger�t in eine tiefe Krise, zumal die Polizei zu lange den rechtsradikalen Hintergrund ignoriert. Als dann doch die T�ter vor Gericht stehen, muss Katja eine neue schmerzhafte Erfahrung machen � sie werden wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. Nun will die junge Frau selbst f�r Gerechtigkeit sorgen.
Regie: Fatih Akin. 2017, Farbe, 106 min
Drei Weltgegenden, drei Konflikte, drei Protagonistinnen: Hilda in Uganda, Ray�n in Santiago de Chile und Pepper in Hongkong. Erz�hlt wird von den Herausforderungen, Motivationen und pers�nlichen Konsequenzen ihres Aktivismus. Gleich ob es um Klimagerechtigkeit, Probleme sozialer Ungleichheit oder Bedrohungen der Demokratie geht, immer steht dabei auch die Zukunft auf dem Spiel. Dear Future Children erz�hlt von den Herausforderungen, denen sich Aktivist*innen unterschiedlicher internationaler Bewegungen stellen. Der Film will ihre Beweggr�nde sichtbar machen und betrachtet dabei unter anderem auch die avancierten Organisationsformen dieser Proteste.
Regie: Franz B�hm. 2021, Farbe, 89 min.
In stilisierten Bildern und theaterhaften Kulissen, die oft an die filmischen Meisterwerke Rainer Werner Fassbinders erinnern, inszeniert Oskar Roehler eine Tour de Force durch das exzessive Leben und polarisierende Werk des legend�ren Filmemachers, dominiert von Liebeshunger, Drogenrausch und Arbeitswut, zwischen Genie und Wahnsinn.
Regie: Oskar Roehler. 2020, Farbe, 134 min.
Deutschland 1930: Auf der Suche nach seinem ersten Tonfilmprojekt st��t Meisterregisseur Fritz Lang auf die Geschichte eines Serienm�rders: M � Eine Stadt sucht einen M�rder wird als Klassiker in die Filmgeschichte eingehen, Fritz Lang erz�hlt seine Entstehungsgeschichte. Geschickt vermischt Regisseur Gordian Maugg dabei originales dokumentarisches Material aus der Weimarer Republik mit seinen in leuchtendem Schwarz-Wei� gefilmten heutigen Aufnahmen zu einem fulminanten Drama um Mord, Schuld und nat�rlich Filmgeschichte.
Regie: Gordian Maugg. 2016, s/w, 104 min.
Nora begegnet der faszinierenden Romy und verliebt sich. Es gibt gebrochene Herzen und Konflikte. Und es geht weiter. W�hrend sich sonnenverbrannte Haut sch�lt und Noras Raupen ihre Kokons spinnen, nabelt sich das M�dchen St�ck f�r St�ck ab, findet und steht zu sich selbst. Am Ende sind Schmetterlinge in der Luft und auch Nora scheint zu fliegen.
Regie: Leonie Krippendorff. 2020, Farbe, 94 min.
�Relativit�t besagt, dass Zukunft und Vergangenheit die gleiche G�ltigkeit f�r die Gegenwart haben�, konstatiert der Physiker Aron zu Beginn. Doch bereits kurze Zeit sp�ter stirbt er bei einem Bank�berfall in den Armen seiner Freundin Nora und der Film unternimmt nun in einem spannenden Liebes- und Kriminaldrama den Beweis seiner Theorie, dass alles miteinander verbunden ist, die Vergangenheit mit der Zukunft.
Regie: Mariko Minoguchi. 2019, Farbe, 111 min.
Markus lebt in der Brandenburger Provinz. Seine Mutter ist fr�h verstorben, der Vater ging schon vor seiner Geburt in den Westen. Als Familie bleiben ihm seine geliebte Gro�mutter Alma und deren Partnerin Sabine. Die beiden wohnen ein paar D�rfer weiter und sind auf ihn angewiesen: Alma, weil sie dement ist, und Sabine, weil sie eine Schulter zum Anlehnen braucht.
Regie: Johannes Maria Schmit. 2020, Farbe, 82 min.
Bollersdorf, in der Mitte Europas, ist ein so durchschnittlicher Ort, dass ihn die �Gesellschaft f�r Konsumentenforschung� zum Testgebiet f�r neue Produkte erkl�rt. Die Erwachsenen freuen sich �ber die Anerkennung ihrer Normalit�t und opfern daf�r alles Abweichende. Die Leidtragenden sind die Senioren, die ins Heim abgeschoben werden, und vor allem die Kinder, deren Phantasien fortan bek�mpft werden. Aber die Kids wehren sich einfallsreich und anarchisch, bis das Chaos perfekt ist. Die Manager und ihre neuen Produkte verschwinden, die Kinder leben mit den heimgekehrten Alten ihre verwegenen Ideen aus, und die Eltern haben ein Einsehen.
Regie: Veit Helmer. 2014, Farbe, 82 min.
Mit 15 ist man besonders verletzlich � und Gleichaltrige nutzen dies oft schamlos aus. Die sch�chterne Elisa kennt solches Mobbing nur zu gut und f�hlt sich umso st�rker zur selbstbewussten Anthea hingezogen. Mit ihren Handykameras zeichnen die Freundinnen zun�chst nur ihren Alltag auf, doch was wie ein Spiel beginnt, wird nur allzu bald Ernst. Heimlich filmen sie all jene Mitsch�ler, die es auf Elisa abgesehen haben und drehen die sich bald dramatisch verselbst�ndigende Mobbingsituation um.
Regie: Luzie Loose. 2018, Farbe, 101 min.
Den gro�en Internet-Konzernen, nicht immer zurecht als �social media� bezeichnet, ist die permanente Flut von Mitteilungen �ber den Kopf gewachsen. Von Hass-Mails bis zu Pornografie, von Abbildungen des Kindermissbrauchs bis zu manipulierten, propagandistisch verwendeten Kriegsbildern � das Bed�rfnis, dagegen vorzugehen, w�chst, schon um das eigene Image nicht zu besch�digen. Doch wird die Erf�llung dieser Aufgaben in der Regel nicht von den Konzernen selbst vorgenommen: �Outsourcing� ist die billigste L�sung, und auch die bequemste; f�r Fehler sind die von den Konzernen beauftragten Firmen verantwortlich. So kommt es, dass zum Beispiel in Manila unz�hlige, schlecht ausgebildete und bald traumatisierte �Moderatoren� in langen Schichten vor ihren Bildschirmen sitzen und, nicht selten nach allzu schematischen und amerikanisch hinterlegten Kriterien, mit der L�schtaste gegen M�ll im Internet vorgehen. THE CLEANERS dokumentiert vor allem deren Arbeit, verfolgt aber auch die Diskussion in den USA.
Regie: Hans Block, Moritz Riesewieck. 2018, Farbe, 88 min.
Transit, mit Franz Rogowski und Paula Beer in den Hauptrollen, orientiert sich frei an dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers. Christian Petzold, der auch das Drehbuch zum Film schrieb, verlegte die Geschichte um einen Deutschen, der w�hrend des Zweiten Weltkriegs vor den Nationalsozialisten nach Frankreich flieht, in die Gegenwart.
Regie: Christian Petzold. 2018, Farbe, 102 min.
- Cine Lumi�re - V�lez Sarsfield 1027 - Rosario, Santa Fe.
- Museo Nacional de Bellas Artes de Neuqu�n - Mitre y Santa Cruz, Parque Central � Neuqu�n.
- Museo de Bellas Artes de Salta - Avenida Belgrano 992 - Salta Capital.
- Cine Teatro San Martin - Avenida San Martin 3334 - Puerto Rico, Misiones.
- Cine Teatro Ober� - San Mart�n 1049 - Ober�, Misiones.