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Ausbildungspartnerschaften in Lateinamerika
Gekommen, um zu bleiben

Teilnehmer*innen des Programms �Ausbildungspartnerschaften Lateinamerika� (APAL) nach der B1-Pr�fung im Oktober 2022 am Goethe-Institut in Mexiko-Stadt.
Goethe-Institut / Irving Cabello Sierra

Das Programm �Ausbildungspartnerschaften in Lateinamerika� (APAL) bereitet Sch�ler*innen und Alumni von PASCH-Schulen aus El Salvador und Mexiko auf eine duale Ausbildung in Deutschland vor. Seit Anfang 2021 arbeiten das Goethe-Institut Mexiko, die Bundesagentur f�r Arbeit und Kliniken aus verschiedenen deutschen St�dten daf�r Hand in Hand. �mbar Navarro Becerra, aktuell in Ausbildung zur Radiologieassistentin am Universit�tsklinikum Bonn, erz�hlt von ihren Erfahrungen.

Was beinhaltet APAL?

Es ist eine duale Ausbildung in Deutschland. Das hei�t, man lernt und arbeitet gleichzeitig. Das Goethe-Institut hilft dabei mit der interkulturellen und sprachlichen Vorbereitung, mit Unterlagen und bei allen weiteren Fragen.

Warum hast du dich f�r APAL beworben?

Ich habe mich von Anfang an f�r Deutsch interessiert. Mein Deutschlehrer an der PASCH-Schule in Guadalajara, Mexiko, hat mich �ber das Programm informiert. Es ist eine tolle Chance: Das Flugticket und die Sprachkurse werden gezahlt. Und ich erhalte monatlich Geld. Mit der Hilfe des Goethe-Instituts konnte ich nach Deutschland kommen.

Wie war deine Vorbereitung am Goethe-Institut in Mexiko?

Ich kann nur sagen: ausgezeichnet! Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Lehrer*innen unterrichtet haben. Was die kulturelle Vorbereitung angeht, die fand ich sehr gut. Aber ich wei� nicht, ob man sich wirklich darauf vorbereiten kann, wie es ist, hier zu sein. Man kann es nur verstehen, wenn man hier lebt.

Siehst du einen Unterschied in der Migration nach Deutschland mit und ohne ein besonderes Programm?

Ja, wir haben viel Hilfe beim Organisieren erhalten, sowohl in Mexiko als auch bei der Ankunft in Deutschland: Wir mussten nicht nach einer Wohnung suchen, keine Kaution zahlen und wir hatten schon ein Bankkonto. Und bei Fragen gab es immer eine Ansprechpartnerin. Eine Bekannte am Klinikum kam als ausgebildete Pflegekraft nach Deutschland. Ich sehe, dass sie deswegen Schwierigkeiten hat. Wir werden hier so vorbereitet, wie es f�r das Leben in Deutschland n�tig ist. Irgendwie habe ich das Gef�hl, dass ich mich besser integrieren kann, weil wir j�nger sind, vorbereitet wurden und nicht nur arbeiten, sondern ausgebildet werden.

Was bedeutet dein Leben in Deutschland f�r dich?

Ich denke, dass es eine Umgebung voller Liebe ist, voller Menschlichkeit. Die Organisation war einfach, aber es war nicht einfach, die T�r aufzumachen und jeden Tag allein auf die Stra�e zu gehen. Das hat mir zu schaffen gemacht, aber gleichzeitig hat mich das exponentiell wachsen lassen.

Wie sieht deine Woche jetzt aus?

Im Moment ist es wirklich sch�n, weil ich jetzt montags im Praxisteil bin. Von Dienstag bis Freitag habe ich Theorie. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Uni. Wenn ich fertig bin, fahre ich nach Hause, und nach dem Fitnessstudio lerne ich so viel ich kann, um weiterzukommen.

Wie siehst du deine Karrierem�glichkeiten in Deutschland?

Ich m�chte meine Ausbildung abschlie�en und dann hier arbeiten. Im Moment sehe ich meine berufliche Zukunft so, dass ich auf jeden Fall bleiben will.

Was sagst du zuk�nftigen Teilnehmer*innen des Programms?

Ich w�rde sie dazu ermutigen, mitzumachen. Ich glaube, das Goethe-Institut und alle Beteiligten unterst�tzen dich immer. Sie versuchen immer, dich zu verstehen. Man muss sich nur einen kleinen Ruck geben.

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